Ok, du hast wahrscheinlich mittlerweile verstanden, wie die Grundprinzipien des Clean Eatings funktionieren. Wenn nicht, kannst du hier noch einmal alles nachlesen. Nun sind eventuell bei einigen von euch viele Fragen entstanden: Wie genau wendest du es an? Wann ist du? Zu welchen Tageszeiten und wie oft? Und wenn du isst, was ist du dann genau? Wieviel und wieviel von was?
Gesunde Ernährung und Clean Eating sind nicht kompliziert. Wenn man das Prinzip einmal verstanden hat und sich etwas Zeit gibt, findet man ganz schnell in das Thema und ernährt sich “im Schlaf” danach.
Oft ist es im Leben einfacher, wenn man sieht, wie andere es machen. Lesen kann man viel, aber wie sehen die Teller der anderen aus? Mengen- bzw. Portionskontrolle ist eines der Themen, die anfangs schwerer zu verstehen sind. Aber mit der Übung kommt die Gewohnheit.
In diesem Post möchte ich euch einen kompletten Tagesablauf meiner gesunden Ernährung zeigen. Vom Frühstück, über das Mittagessen bis hin zu meinem Gute-Nacht-Tee, bevor ich schlafen gehe. Ich hoffe damit, einigen und gerade Beginnern einen besseren Überblick zu geben, wie ein Tag mit Clean Eating aussehen kann.
Ich stehe meistens um 6.30 Uhr auf und der erste Gedanke, der mir aus dem Bett hilft, ist mein Frühstück und ein leckerer Kaffee. Morgens nehme ich mir extra viel Zeit, denn Frühstück ist für mich die wichtigste Mahlzeit des Tages. Seit Jahren gibt es bei mir Oatmeal mit Obst. Zur Zeit esse ich das mit 1 Esslöffel geschroteten Leinsamen, 1 Löffel Eiweißpulver und umgeschwefelten Rosinen. Dazu gibt es einen großen Kaffee aus meinem neuen Vollautomaten, den ich zu Weihnachten bekommen habe und nie wieder hergeben möchte und ein Glas Leitungswasser mit einem Schuss ungezuckerten Beerensaft.
Um 9.30 Uhr gönne ich mir meinen ersten Snack zusammen mit einer Tasse Bio-Kräutertee (natürlich ohne Zucker). Meine Snacks variieren, heute gab es 1 Apfel mit einem Teelöffel Mandelmus.
12.30 Uhr: Mit großer Freude hole ich nun meinen zu Hause schon vorgeschnittenen Salat aus dem Kühlschrank. Getoppt mit ein paar Kürbiskernen und einem Dressing aus 1 Esslöffel Olivenöl, Salz und Pfeffer ist dieser frisch, knackig und leicht. Um meinen Eiweiß- und Kohlenhydrate-Bedarf zu decken, gibt es zusätzlich eine dicke Scheibe selbstgebackenes Vollkornbrot mit Magerquark und Eiern belegt. Zum Nachtisch mache ich mir einen grünen Bio-Tee (ungezuckert).
Jetzt habe ich mittlerweile auch meinen ersten Liter Wasser aus der Flasche getrunken. Die Zweite wird nun auf den Schreibtisch gestellt.
15.30 Uhr: Zu Hause habe ich Möhren und Gurken vorgeschnitten.
18 Uhr: Vor dem Workout muss ich ca. 20 Minuten vorher unbedingt etwas essen. Diese Woche ist es mein Pre-Workout-Shake aus 2 Esslöffeln Magerquark, etwas Leitungswasser, 1/2 Banane, 1 Esslöffel zarten Haferflocken und 1 Handvoll TK-Himbeeren. Ein großes Glas Wasser ist auch wichtig, um genügend Flüssigkeit für das bevorstehende Workout im Körper zu haben.
20.30 Uhr: Es gibt Abendbrot. Wir essen abends warm, da ich mittags einen Salat esse und mein Mann sich auch kalte Dinge fertig macht. Heute Abend gab es Pastinaken, angebraten mit Salat und Omelette. Ich achte grundsätzlich beim Abendbrot darauf, die Hälfte des Tellers mit Gemüse zu füllen, ein Viertel mit Kohlenhydraten und das andere Viertel mit Eiweiß zu belegen. So decke ich alles mit den entsprechenden Mengen ab. Einfach, oder?
Gegen 22 Uhr trinke ich meinen Lieblingstee: Guten Abend Tee von EnerBio. Dazu gab es ein Stück Zartbitterschokolade. Ein Stück – mehr nicht! Das reicht auch – ich genieße es dann richtig.