Viele von euch trainieren regelmäßig. Einige sind gerade erst angefangen und wiederum andere nehmen sich regelmäßiges Training seit langem vor und finden keinen Einstieg. Für alle, die meinen, sie sehen keine positive Veränderung durch das Training kommen hier meine sieben Hinweise, warum das so sein könnte und was ihr dagegen tun könnt.
Du stretcht vor dem Workout.
Das klingt für viele wahrscheinlich verrückt – wurde uns früher im Schulsport nicht immer gepredigt, sich vor dem Sport zu stretchen? Eine Studie hat herausgefunden, dass sich stretchen vor dem Sport sogar negativ auf den Muskelaufbau und die Geschwindigkeit bei Läufern auswirken kann. Das bedeutet aber noch lange kein Freifahrtschein fürs Aufwärmen. Das leichte Aufwärmen vor dem Workout ist super wichtig, um Verletzungen vorzubeugen.
Multi-Tasking ist dein zweiter Vorname
Wer während eines Cardio-Workouts auf dem Stepper oder dem Laufband Zeitschriften lesen oder Nachrichten texten kann, macht etwas falsch. Das bedeutet, dein Training ist offensichtlich nicht intensiv genug. Wenn ich mein HIIT-Programm auf dem Laufband absolviere, setze ich mir ein Ziel: es muss so anstrengend sei, dass ich mich nur schwer bis gar nicht unterhalten könnte.
Sport-BH (ausverkauft – ähnlicher hier)
Muskelkater ist für dich ein Grund zur Trainingspause
Deine Muskeln schmerzen und du siehst das als Grund, dich auf dem Sofa auszuruhen anstatt zu trainieren? Das bewirkt allerdings das Gegenteil von Heilung: Die Muskeln werden steif und schmerzen noch mehr. Wenn ich Muskelkater habe, entscheide ich mich für leichtes Joggen, Streching oder Yoga. Muskelkater entsteht durch kleine Faserrisse und du tust deinem Körper einen Gefallen, indem du ihn leicht bewegst oder Wärme zuführst (warmes Bad).
Dein Motto ist: No pain, no gain
Zuviel und zu intensives Training ist auch nicht gut. Es ist klasse, wenn du viel trainierst, aber selbst professionelle Athleten legen ab und an eine Trainingspause ein. Ich habe vor einigen Jahren auch nicht wahrhaben wollen, dass eine Pause mir effektiv helfen kann, meinen Körper zu entspannen und nach der Pause mit voller Energie wieder dabei zu sein.
Du trainierst wochenlang gleich
Wir alle lieben Routine. Wenn wir etwas finden, das uns gefällt, stellen wir den Autopiloten ein. Wenn du aber ständig dasselbe Workout absolvierst, stagniert dein Körper. Ich wechsele mein Workout spätestens nach 4 Wochen, um die Muskeln nicht an bestimmte Übungen zu gewöhnen und durch andere Übungen andere Muskeln zu trainieren.
Du konzentrierst dich nur auf Cardio
„Strong ist the new Sexy“. Cardio kann dir dabei helfen, Gewicht zu verlieren, Muskeltraining hilft dir dabei, deinen Körper zu formen. Gewichtheben baut Muskeln auf (keine Angst, Frauen können keine Arnold Schwarzenegger-Muskeln bekommen), regt den Stoffwechsel und die Stimmung an und lässt somit Fett schmelzen. Ich kombiniere Gewichtheben mit Cardio und erhalte damit die besten Ergebnisse.
Dein Workout ist nicht anstrengend
Niemand erwartet, dass du nach deinem Workout Schmerzen hast, aber du solltest spüren, dass du etwas getan hast. Für mich gibt es kein schöneres Gefühl, als das Körpergefühl nach einem anstrengenden Workout. Wenn du während deines Workouts das Gefühl hast, es ist zu einfach, mache einfach ein paar Extra-Wiederholungen und du wirst merken, wie schnell sich das auf deine Muskeln auswirkt.
Fotos: Martina Rönnau