Werbung | Ich bin mir sicher, jede von euch hat schon einmal vom Entsaften gehört. Bei diesem Thema scheiden sich die Meinungen: Die einen glauben, Saftkuren sind die Lösung zum Gewicht verlieren oder ultimativen Wohlbefinden, die anderen sind der Meinung, Entsaften ist ungesund. Wisst ihr was? Hier ist es wie mit allem: In Maßen ist Entsaften eine tolle Sache, zu der ich heute gerne mehr erzähle. Wenn das Entsaften nämlich richtig gemacht wird, bekommt unser Körper durch den Saft viele tolle Nährwerte, um zu heilen und sich zu reparieren.
Ich erzähle euch heute zusammen mit Russell Hobbs, was die Vorteile vom Entsaften sind, welches Equipment ihr benötigt und verrate ein paar Tipps und Tricks. Außerdem gibt es ein leckeres Saft-Rezept und mehr zum Thema Selleriesaft, dem Trend in 2019. Also, lasst uns über das Entsaften sprechen.
Es gibt ein paar ganz tolle Vorteile beim Entsaften. Der Vorgang des Entsaftens funktioniert so: Die Flüssigkeit des Gemüses oder Obst wird zusammen mit deren Nährwerten, Vitaminen, Mineralien und Polyphenole (Radikalfänger und Antioxidanz) von den Ballaststoffen getrennt. Somit kann eine große Menge an Nährwerten schneller vom Körper aufgenommen werden. Sie fließen direkt in die Blutbahnen und können ohne große Verdauung wirken. Somit kann das Verdauungssystem etwas entspannen, während trotzdem vitale Nährstoffe in die Zellen gelangen.
Für viele Menschen bedeutet Entsaften (im englischen Juicing) eventuell auch, bestimmte Nährwerte und Vitamine aufzunehmen, die sie sonst über das Essen nicht bekommen würden. Ich habe in den letzten Wochen oft Gemüse oder Obst hinzugegeben, welches ich so in der Zeit nicht gegessen habe. Zum Beispiel Sellerie oder Rote Beete. Ich kann mir auch vorstellen, dass man sich somit an bestimmte Gemüsesorten gewöhnen kann, die man vielleicht nicht mag. Sie werden ja im Saft mit anderen Sorten und Obst gemischt und sind somit milder.
Auf alle Fälle steht für mich fest: Entsaften ist kein Ersatz zum Gemüse essen. Die Ballaststoffe im Gemüse und Obst sind für die Verdauung und gesamte Gesundheit sehr wichtig. Ich sehe Entsaften als eine tolle Ergänzung zu einer ausgeglichenen Ernährung. Extra Nährwerte, die ich neben einer gesunden Ernährungsweise noch zusätzlich bekomme.
Wo liegt der Unterschied zwischen Entsaften und Smoothies? Beide Verfahren enden in einer trinkbaren Form, bestehend aus Gemüse und Obst. Das Konzept ist ähnlich, aber der Unterschied sind die Ballaststoffe. Beim Entsaften werden diese entfernt und die Verdauung nicht angeregt, Smoothies enthalten Ballaststoffe und fordern das Verdauungssystem somit, hart zu arbeiten, um die Nährstoffe aufnehmen zu können.
Ich denke, es ist keine Team Entsaften oder Team Smoothie Entscheidung. Ich finde, beides sollte integriert werden. Smoothies geben einen schnellen, Nährwerten Snack und Säfte bieten eine extra Dosis Nährwerte, die schnell aufgenommen werden.
Entsaften ist super einfach. Ich erzähle es euch.
Als erstes bereite ich mein Gemüse und Obst vor. Ich wasche es gründlich, da ich bei fast allem die Schale dran lasse. Alles, was eine harte oder dicke Schale besitzt, schneide ich weg. Die dicke Schale von Zitronen zum Beispiel. Ich habe gelesen, dass das Weiße zwischen Schale und Frucht zwar gesund sein soll, aber bitter schmecken kann. Dann müssen eventuell noch Steine oder Kerne entfernt werden und das Obst in kleine Stücke geschnitten werden, damit es in den Entsafter passt.
Wenn alles vorbereitet ist, beginne ich mit dem Entsaften. Ich stelle den Entsafter an, die beiden Behälter (einer für den Saft, einer für die Reste) stecke die Gemüse- und Obststücke in die Öffnung und warte, bis alles durchläuft. Ich wechsel während des Vorgangs Obst- und Gemüsesorten ab, damit alles gut durchmischt wird.
Pro Tip: Keine Bananen oder Avocados durch den Entsafter stecken, die verkleben alles.
Thats it! Umrühren und genießen!
Am besten direkt trinken, da die Nährstoffe nach und nach verschwinden. Du kannst aber auch Reste für später aufbewahren. Luftdichte Behälter oder Gläser helfen dabei. Dann in den Kühlschrank. Übrigens schmecken die Säfte auch toll, wenn man sie mit Kokoswasser auffüllt 🙂
Wie schon erwähnt, werden die Ballaststoffe beim Entsaften entfernt. Das wird allerdings bei süßen Früchten zum Problem, denn die nicht vorhandenen Ballaststoffe erlauben dem Fruchtzucker, sehr schnell in die Blutbahnen zu gelangen. Um das zu verhindern, achte ich darauf, lieber Obst mit einem niedrigen GI (glykämischen Index) zu benutzen: Apfel, Birne, Zitrone oder Grapefruit sind klasse.
Auch hier gilt die 80/20 Regel: 80% Gemüse und 20% Obst. Ich denke eher an Gemüsesaft, der ein Obst-Aroma enthält 🙂 Wer nur Obst entsaftet, muss mit einem hohen Blutzuckerspiegel rechnen. Wer Lust auf Obst hat, sollte lieber ein ganzes Stück essen.
Am besten sollte man den Saft auf leerem Magen trinken. Dann können die Nährwerte noch besser aufgenommen werden. Wer den Saft nach einer richtigen Mahlzeit trinkt, läuft Gefahr, dass sie nicht angenommen werden.
Zufälle gibt es manchmal: Gerade informierte ich mich über den neuen Trend Selleriesaft und habe mir ernsthaft überlegt, einen Entsafter zu kaufen, da bekomme ich eine Mail von Russell Hobbs mit der Anfrage, ihren neuen Slow Juicer 25170-56 zu testen. Ein paar Monate später steht dieses schicke, schlanke Gerät nun in meiner Küche und wird auch kräftig genutzt.
Ich liebe ihn und möchte ihn nicht mehr missen. Olivia macht es wahnsinnig viel Spaß, das Gemüse und Obst in die Öffnung zu stecken und zu sehen, wie der Saft unten herauskommt und auch mein Mann möchte mittlerweile täglich einen Saft vor dem Frühstück. Nach der Saftherstellung kann eine mühelose Reinigung gewährleistet werden, denn alle Teile des Russell Hobbs Slow Juicer sind herausnehmbar und lassen sich in der Spülmaschine säubern. Müsste ich alles per Hand reinigen, hätte ich ihn wohl schon längst in den Keller gestellt, aber so ist das perfekt und zeitsparend.
Mein Rezept für unseren aktuellen Lieblingssaft kommt hier:
Für 1 Glas Saft:
Alle Zutaten waschen, klein schneiden und in den Slow Juicer geben.
Außerdem habe ich ja anfangs erwähnt, dass ich den Trend Selleriesaft probiere und bis jetzt (vier Wochen) bin ich noch dabei. Viele von euch haben in ihren Kommentaren auf Instagram geschrieben, dass sie der Geschmack nicht hat weitermachen lassen, andere waren total begeistert. Ich denke, es ist hier wie bei Oliven: Entweder liebt man es oder man kann es nicht ausstehen…
106.000 Posts findet man übrigens unter #celeryjuice auf Instagram. Und irgendwie tauchen die Fotos immer wieder auf – egal wo. Irgendetwas muss doch dran sein, an diesem Trend. Ich habe mich informiert und berichte euch heute.
Man sollte jeden Morgen 500 ml Selleriesaft auf nüchternen Magen trinken. Erst 30 Minuten danach kommt dann das Frühstück. So einfach ist das.
Angeblich soll der Blähbauch damit verschwinden und es stimmt tatsächlich: Denn das Gemüse unterstützt den Körper dabei, Magensäure zu bilden und so die Verdauung zu verbessern. Dadurch kann der Organismus unsere Nahrung besser aufspalten und die darin enthaltenen Nährstoffe einfacher aufnehmen. Das wiederum führt dazu, dass wir weniger Heißhunger haben – der ist nämlich meist ein Anzeichen dafür, dass unserem Körper etwas fehlt.
Laut Anthony William, der unter anderem auf seiner Website Medical Medium über das grüne Wunder berichtet, ist Selleriesaft ein echter Alleskönner. Er wirkt basenbildend, senkt den Blutdruck, spendet neue Energie, hilft bei Hangover und Migräne, reinigt das Blut, wirkt antibakteriell, löst Verdauungsprobleme und Blähungen, verhindert Heißhunger und soll aufgrund seiner entzündungshemmenden Wirkstoffe sogar gegen viele Krankheiten, wie Arthritis, Krebs, Rheuma, Alzheimer oder Herzinfarkt helfen.
Einfach 1 Staude Stangensellerie durch den Slow Juicer schicken. Je nachdem, wie groß die Stangen sind, benötigt man etwas mehr oder weniger, um auf 500 ml zu kommen.