#sport und #bewegung in der #schwangerschaft tut euch und eurem #baby gut. Ob #schwimmen, #yoga oder #spazierengehen – wie bleibt ihr aktiv? Diese Frage hat Aptawelt Anfang dieser Woche auf ihrem Instagram Kanal gestellt und heute habe ich hier meine Antwort zu dem, was ich während meiner Schwangerschaft gemacht habe und ich erzähle euch, wie ich jetzt – mit Baby – trainiere.
Zu diesem Thema habe ich übrigens vor einiger Zeit schon einmal berichtet. Damals war ich noch kinderlos und wenn ich mir diesen Post jetzt – mit Olivia auf dem Arm – durchlese muss ich schmunzeln: “Würde ich Mutter und Hausfrau sein, wäre mein Plan wahrscheinlich folgendermaßen: Nach dem Aufstehen direkt Sportkleidung anziehen, Kinder und Co versorgen, frühstücken und dann als erstes trainieren, bevor der Rest der Pflichten kommt.” Schön wäre es. Die Realität sieht da leider etwas anders aus und auch eure E-Mails an mich lassen mich wissen, dass euch die gleichen Herausforderungen plagen. Deshalb möchte ich euch heute noch einmal erzählen, wie ich mit Baby trainiere und hoffe, dass ich hiermit der einen oder anderen Mama helfen kann.
Vor der Schwangerschaft habe ich abends direkt nach der Arbeit trainiert. Das war meine Priorität und da konnte auch nichts dazwischenkommen. Während der Schwangerschaft habe ich auch weiterhin abends trainiert. Ich habe bis zur 25. Woche ganz normal weiter Sport gemacht und ab dann meine Einheiten angepasst: Ich habe Pilates trainiert, Planks absolviert und auch einige Pausen eingelegt und mich dann aber als Ausgleich “zu Fuß” fortbewegt. Oft ist man als Schwangere müde und dann war es für mich und mein Gewissen völlig ok das Training einfach mal ausfallen zu lassen. Wenn ich aber trainiert habe, war ich zu 100% dabei und habe es genossen, mich auch während der Schwangerschaft fit zu fühlen.
Nach der Schwangerschaft habe ich allerdings ganz schnell gemerkt, dass das abendliche Training mit Baby gar nicht so einfach ist. Entweder bin ich selbst zu müde nach einem anstrengenden Tag, Olivia zahnt und kann nicht schlafen oder ich muss die Küche putzen, weil ich es tagsüber noch nicht geschafft habe. Dann trainiere doch einfach tagsüber! Ha. Leichter gesagt als getan mit einem kleinen Wesen, das ständig beschäftigt werden möchte.
Aber ich habe für mich und Olivias Tagesablauf einige super Strategien entwickelt und schaffe es somit, trotzdem weiterhin regelmäßig zu trainieren.
Als allererstes: Wie ihr wisst, trainiere ich zu Hause. Das habe ich vor Olivia schon getan und jetzt bewährt es sich natürlich so richtig. Viel benötigt man dazu nicht: Ein paar Hanteln und eine Trainingsmatte. Ich habe zum Beispiel meine Routine angepasst und in Blöcke aufgeteilt: 20 Minuten Bizeps und Rücken, 20 Minuten Beine. Am nächsten Tag 20 Minuten Bauch, 20 Minuten Trizeps und Schultern. Am dritten Tag 20 Minuten Cardio. Alles noch einmal wiederholen und die Woche ist geschafft. Ihr seht, ich habe alles auf 20 Minuten begrenzt, in denen ich aber auch intensiv trainiere.
Und das geht sogar mit Olivia zusammen: Ich lege sie zusammen mit ihrem Spielzeug auf die Decke und lege meine Sportmatte daneben, ziehe ein farbenfrohes Oberteil an und während den Übungen zähle ich die Wiederholungen in witzigen Stimmlagen. Meine Hanteln sind knallblau und wenn ich dann vor Olivia stehe und meine Muskeln trainiere, hat sie einfach nur Spaß und lacht über mich.
Allerdings gebe ich zu: Auch ich habe kein Superkind und nach maximal 20-30 Minuten fängt der Schatz an zu meckern. Deshalb habe ich das Training auch in diese kurzen Abschnitte geteilt, denn schaffe ich an einem Tag doch nur die Beine, trainiere ich Bizeps und Rücken später am Tag oder am nächsten Tag. Am allerbesten klappt das Training, während Olivia mittags schläft. Dann schmeiße ich mich ruckzuck in meine Sportkleidung und lege los. Da ich einen kleinen Langschläfer habe, schaffe ich dann auch locker das komplette Workout.
Ihr seht, man muss nur kreativ und erfinderisch sein, dann klappt das auch mit dem Sport und Kind. Viel Glück euch allen!
Hallo Julia, das klingt toll. Ich bewundere dich für deine Disziplin und deine Gelassenheit. Deine Figur ist super top nach der Schwangerschaft, ich hätte das nicht geschafft in so kurzer Zeit. Wahnsinn!!! Ich hoffe, das ist nicht zu direkt, aber wie groß bist du und wie ist dein Gewicht? Dann hätte ich mal einen Vergleich bzw. eine Richtung, an der ich mich ein bisschen orientieren könnte. Du bist für mich ein totales Vorbild, daher meine Frage. Liebe Grüße, Miru
Hallo Miru, danke. Ich kann dir gerne verraten, dass ich 1,79 cm groß bin und 60 kg wiege – aber das sind keine Vergleichswerte – Muskeln wiegen z B mehr als Fett und jeder ist anders. Ich wiege mich eigentlich nie und gehe nur nach dem Gefühl. versuche einfach, dich wohl zu fühlen, wenn du in den Spiegel schaust, interessiere ich nicht für Zahlen. Das ist mein Tipp und so mache ich das 🙂 LG Julia
Hallo Julie,
ich fand deinen Post so toll, dass ich ihn direkt mal bei uns auf Facebook geteilt habe.
Auch mir fällt das Sport treiben als Mutter nicht immer leicht, aber wenn ich deinen Post lese, dann überkommt mich auch selbst wieder die Motivation 🙂
Viele liebe Grüße,
Christina
Hallo Christina, das ist ja lieb, Dankeschön. Hoffe, deine Motivation hält noch an 🙂 LG Julia
Und wie machst du das, wenn du wieder arbeiten gehst, dein Kind ein laufendes Wusel und quengelig ist und du um 19:30 mit Kind erschöpft im Sessel einschläfst, während die Wäsche stapelt und das Geschirr auch?
Hallo Vivian, das werde ich dann sehen 🙂 LG Julia
Finde es klasse wie du das alles unter einen Hut bekommst :)! Für mich ist es momentan auch schwer, da ich neben einem Vollzeitjob noch jeden Tag am renovieren bin und dann wirklich schauen muss wo mal kurz eine freie Minute dafür ist.
Liebe Grüße,
Jenni 🙂
Hallo Jenni, danke. Ja,ich weiß, was du meinst. Aber irgendwo muss man sich hier und da mal 15 Minuten abziehen und sich um sich und seinen Körper kümmern. LG Julia