Ich bekomme viele E-Mails, in denen ihr fragt wie man es schafft, auf Zucker zu verzichten und welche Alternativen es geben würde. Das Thema Zucker ist ein ganz wichtiger Aspekt im Clean Eating und ich möchte euch in einer kleinen zweiteiligen Serie gerne näher bringen, warum das so ist und was ihr tun könnt, um raffiniertem Zucker den Rücken zu kehren.
Wir wissen es alle: Zucker ist nicht gut für uns. Und trotzdem findet man in fast jedem Lebensmittel Zucker. Weil unsere Geschmacksnerven mittlerweile durch die Industrie so getrimmt sind, dass uns Lebensmittel ohne Zucker nicht mehr schmecken. Aber das ist sicherlich nichts Neues für euch, richtig?
Aber wie schlimm ist Zucker wirklich? Raffinierter Zucker steht in Zusammenhang mit Gewichtszunahme, Diabetes, Arthrose, Krebs, Herzkrankheiten, Osteoporoses, Alzheimer, Depressionen und vielem mehr. Alles nichts Gutes. Allerdings: Nicht Zucker allgemein ist hier das Problem. Genau wie die Begriffe Kalorien und Kohlenhydrate besitzt das Wort Zucker allgemein nämlich einen schlechten Ruf. Es gibt auch guten Zucker. “Echter” Zucker, den man zum Beispiel in Obst, Gemüse und Milch findet ist unter anderem dafür da, um unseren Körper etwas Gutes zu geben. Oh ja: Zucker existiert in natürlichen, vollwertigen Lebensmitteln und gibt uns Energie. Und Energie ist etwas Gutes.
Was nicht gut ist: dass viele von uns mit der Zeit das Verlangen nach mehr Zucker und süßeren Dingen entwickelt haben. Das freut natürlich die Industrie und hier kommt der verarbeitete Zucker ins Spiel, den wir in fast jedem Fertigprodukt finden. Dieser hoch (hoch, hoch, hoch x 10.000) raffinierte Zucker kommt nicht von Obst oder Gemüse.
Zucker von Obst und Gemüse zum Beispiel gelangt ganz langsam in unsere Blutbahnen, während unser Körper die Nahrung verarbeitet – alle Nährwerte werden aufgenommen. Das ist gut so. Raffinierter Zucker hingegen funktioniert in unserem Körper leider nicht so. Man kann sagen: Mit raffiniertem Zucker erhält man einen Zuckerschock, der sofort ins Blut gelangt. Das ist nicht gut und über Jahre gesehen absolut ungesund, denn unser Körper und die Organe können diesen unnatürlichen Prozess nicht gut verkraften und eventuelle Krankheiten entstehen.
Ok, genug Theorie. Wie können wir raffinierten Zucker aufgeben?
Die gute Nachricht: Ihr könnt es auf jeden Fall. Ich habe es auch geschafft. Da der Körper aber so sehr an diesen ungesunden Zucker gewöhnt ist, kann sich dieser Vorgang eventuell schon fast wie eine Entziehungskur anfühlen. Ich möchte euch meine Tipps geben, wie ich es langsam geschafft habe und wie ich es weiterhin ohne Probleme schaffe.
Teil 2 findet ihr hier.
Freut euch auf meinen Mittwochs-Post, in dem ich euch dann alle wichtigen Tipps und Tricks erzähle. Bis dahin erzählt mir doch mal, wie ihr euch so fühlt mit industriellem Zucker? Habt ihr es eventuell schon geschafft, ihn wegzulassen?