Was ist eigentlich Pilates, wie bekomme ich dadurch Bauchmuskeln + 3 wichtige Anfänger-Tipps

Diesen Post wollte ich schon so lange schreiben. Hier geht es nämlich um eine Leidenschaft – etwas, das ich mit absoluter Hingabe und Freude mache – dem Pilates. Pilates habe ich vor ein paar Jahren im Internet entdeckt und seitdem trainiere ich diese Sportart 1-2 mal wöchentlich. Warum ich Pilates so liebe? Es ist ein perfekter Ausgleich zu meinem Muskeltraining mit Gewichten und dem anstrengendem Cardiotraining. Versteht mich nicht falsch – Pilates ist auch anstrengend, sehr sogar, wenn man es richtig macht. Aber das gleichzeitige Strecken und Anspannen der Muskeln  fühlt sich einfach wunderbar an und entspannt komplett.

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Ganz besonders schön ist Pilates für die Wirbelsäule, sie wird bei vielen Übungen regelrecht “durchgeknetet”. Seit ich Pilates mache habe ich außerdem echte Bauchmuskeln! Ich kann es selbst gar nicht fassen, aber das ganze Bauchmuskeln anspannen bringt wirklich etwas. Und diese tollen Bauchmuskeln sitzen auch noch richtig tief, da man im Pilates die unteren Schichten mittrainiert. Mein Bauch ist “steinhart” – ob man die Muskeln dann sieht oder nicht hängt natürlich davon ab, wie ich so esse.

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Noch ein großes Plus für mich persönlich: Meine Haltung (Ich bin ein Hohlkreuz-Kandidat) hat sich so sehr verbessert. Und sowieso – es macht einfach wahnsinnig viel Spaß, nach professioneller Anleitung Pilates zu trainieren. Wo ich trainiere? Zu Hause. Auf der Matte. Es gibt im Internet unzählige kostenlose Videos. Ich habe mich vor einer Weile hier angemeldet. Das kostet 5 Euro im Monat und ich erhalte jede Woche eine 45 Minuten Stunde Pilates “On Demand” oder nutze das Archiv. Neben Pilates gibt es dort aber auch noch ganz viele andere Workout Videos. Leider ist dies eine US-Seite und die Unterrichtsstunden sind dementsprechend auf englisch. Das Portal bietet 2 Wochen kostenloses Probetraining – versucht es doch mal. 

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Ihr fragt euch wahrscheinlich schon die ganze Zeit, was genau Pilates denn nun ist?

Pilates und Yoga ähneln sich. Pilates konzentriert sich allerdings mehr auf den Core, das heißt Bauchmuskeln, Rücken, Wirbelsäule und Taille. Man kann mit dieser Methode Flexibilität, Balance, eine gute Haltung, lange und schlanke Muskeln und Kraft zugleich aufbauen und trainieren. Ganz wichtig bei allen Übungen ist die Körperspannung zu halten und die Bauchmuskeln anzuspannen. Die richtige Ausführung ist das A und O hierbei. Während eines Pilates Workouts arbeitet nicht nur der Körper, sondern auch der Geist: Volle Konzentration ist gefordert. Und hat man eine bestimmte Übung gelernt uns kann sie fehlerfrei ausführen, gibt es meistens gleich eine Steigerung dazu. Pilates hilft dir dabei, deinen Körper zu spüren und an die Muskeln zu denken, die du gerade benutzt. Das baut eine ganz andere Beziehung zwischen dir und deinem Körper auf und wirkt sich meiner Meinung auch auch positiv auf die Ergebnisse aus. Und auch im Alltag hilft das: Ich erwische mich immer wieder dabei, wie ich mich unbewusst aufrechter und positiver halte und bewege.

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1. Veränderungen passieren nicht über Nacht

Mit Pilates trainierst du bis in die tiefen Schichten deiner Bauchmuskeln, während du dich auf die richtige Form und Anspannug deines Körper konzentrierst. Pilates ist also ein geniales Workout für deinen Sixpack, aber auch für den kompletten „Core“-Bereich (Bauch, Rücken, Seiten). Pilates kann bei regelmäßiger Ausführung unglaubliche Bauchmuskeln zaubern (mit der passenden Ernährung natürlich), aber was noch viel wichtiger ist: Mit Pilates kann man wunderbar den Rücken und die Wirbelsäule stärken. Goodbye Rückenschmerzen und Hohlkreuz, Hello tolle aufrechte Haltung!

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Outfit:  Pilates Leggings | Top ausverkauft, ähnliches hier: Top

2. Mit Pilates verlierst du Zentimeter und nicht Kilos.

Der Fokus im Pilates liegt im Muskeln definieren und strecken. Die Muskeln werden durch diese Trainingsmethode auf gar keinen Fall Bodybuilder-Formen annehmen, sondern schlank, lang und elegant wirken. Sicher könnte man 2-3 Kilo durch regelmäßiges Pilates abnehmen, wer aber noch mehr Kilos verlieren möchte, sollte zusätzlich 2-3 mal die Woche HIIT-Cardio Training (entweder auf dem Laufband oder Crosstrainer oder im Freien) absolvieren. Und auch das hier kann passieren: Du verlierst eine Kleidergröße, aber keine Kilos auf der Waage. Woran das liegt? Dein Körper strafft sich, Muskeln werden definiert und deine Silouette geformt. Muskeln wiegen mehr als Fett – daher finden keine Veränderungen auf der Waage statt, in der Kleidergröße aber durchaus.

3. Deine Bauchmuskeln sind die Nummer 1

Das Wichtigste sind im Pilates die angespannten Bauchmuskeln während den Übungen. Deine ganze Konzentration sollte hierauf liegen. Denke ständig daran, wie du sie bis zur Wirbelsäule nach innen ziehst, erst dann ist die richtige Spannung aufgebaut. Egal, welche Übung du gerade durchführst, ob Beine, Arme, Schultern oder Rücken, denke immer an die angespannten Bauchmuskeln. Deine Geheimwaffe für einen durchtrainierten Bauch in der nächsten Bikinisaison. 

Ein kurzes Interview mit mir zum Thema Pilates findet ihr übrigens auf Otto.at.

Fotos: Die wunderbare Martina Rönnau

Habt ihr schon Pilates trainiert? Wenn  ja, wie gefällt es euch und wie wirkt es sich auf euren Körper aus?

 

Disclaimer: Ich bin kein Pilates-Profi. Bitte diesen Post als Anregung und Inspiration sehen und eventuell falsch dargestellte Übungen hinnehmen, liebe Trainer. 

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