Gästepost: Yoga Feels Good – Warum eigentlich?

Seit einiger Zeit bin ich ein treuer Follower von „Julie Feels Good“ und ihren tollen Rezepten. Man kann ihre Begeisterung am Kochen und dem Rezepte kreieren geradezu fühlen wenn man ihre Seite besucht. Vor ein paar Monaten hat sie sogar ein kleines Rezept für meinen Blog Yogilation beigesteuert und nun lest ihr heute etwas Kleines zu meiner Leidenschaft, dem Yoga. Was kann auch besser zu einem „Feel Good“ Blog passen, als Yoga?

yoga feels good

Gerade in der heutigen schnelllebigen Welt ist das Wohlfühlen und Entspannen eher schwieriger geworden. Stressbedingte Krankheiten sind keine Seltenheit mehr, denn all die Stimuli die tagtäglich auf uns einströmen kann man sich schnell überfordert fühlen und auch das ständige erreichbar sein trägt nicht gerade zu einem entspannten Tag oder Wochenende bei.

Natürlich ist Stress subjektiv, d.h. jeder Mensch bewältigt Stress auf unterschiedliche Weisen. Positiver Stress kann sogar gesund und notwendig für unsere persönliche Weiterentwicklung und Wohlbefinden sein, jedoch kann ein Übermaß in das genaue Gegenteil ausarten. Panikattacken, Depressionen und gar eine erhöhte Schmerzempfindlichkeit können unschöne Antworten auf übertriebenen Stress sein.

Aber Rettung ist nah, denn es gibt glücklicherweise viele Möglichkeiten unsere Stressempfindlichkeit zu verringern, wie zum Beispiel durch gesunde Ernährung, Meditation und ausreichend Bewegung. Eine sehr beliebte und effektive Methode ist die Praxis von Yoga, die auch mir besonders während meines anspruchsvollen 6-jährigen Studiums in den USA geholfen hat.

Was ist eigentlich dieses „YOGA“?

Klar, Yoga erlebt gerade einen regelrechten „Hype“ und es erscheint als würde fast jeden Tag eine neue „fancy“ Art von Yoga aus dem Boden gestanzt werden. Leider wird dabei häufig vergessen, dass Yoga eine Form der Entspannungstherapie ist, die das Wohlbefinden und das innere Gleichgewicht durch eine Mischung aus Atmung, Stretching, und Meditation verbessern soll. Der Begriff Yoga hat seinen Ursprung in der antiken Sprache Sanskrit und dem Wortstamm YUI, welches “Vereinigung” oder “anschirren” bedeutet.

Wie schon erwähnt, gibt es verschiedene Arten von Yoga: die wahrscheinlich am häufigsten praktizierte Form ist Hatha-Yoga. Es verbindet die drei Elemente der „Asanas“, also die Körperübungen, mit kontrollierter Atmung, auch „Pranayama“ genannt, und endet mit „Shavasana“, also einer Entspannungs- und Meditationsperiode.

Und was genau bringt mir dieses YOGA?

Oh so Vieles! Neben der Steigerung des Wohlbefindens, der Geduld und Ausgeglichenheit, bewirkt es außerdem eine Verbesserung der Leistungsfähigkeit, allgemeine Fitness, Gewichtskontrolle, Flexibilität, Herzgesundheit, sowie die Wahrnehmung des eigenen Körpers. Yoga wird oft unterstützend bei Entgiftungen des Körpers verwendet, da man durch gezielte Haltungen einen entgiftenden Effekt erzielen kann. Außerdem kann man Emotionen durch Yoga freilassen, loslassen und verarbeiten, sogar Depressionen und Angstzuständen werden verringert.

Aber was ist, wenn ich unflexibel, nicht so schlank, oder etwas älter bin?

Das Schöne beim Yoga ist, dass es jeder machen kann. Ob alt oder jung. Niemand ist zu „unflexibel“ oder „zu alt“, „zu dick“ oder „zu dünn“.

Yoga ist kein Wettkampf, niemand gewinnt einen Preis am Ende für die akrobatischste Pose. Yoga soll sich für dich gut anfühlen und nicht für die Person neben dir auf der anderen Yogamatte. Beim Yoga geht es auch nicht darum, wer die teuersten Yogi-Outfits trägt oder die schönste Matte hat.

Yoga steht, wie schon erwähnt, für Vereinigung, also für die Verbindung zwischen deinem Körper und Geist. Alles andere ist sekundär oder gar unwichtig.

Ich habe mit Yoga im Jahre 2007 begonnen und bin auf jeden Fall kein Profi und kann auch viele Positionen nicht lange halten. Jedoch habe ich gelernt, achtsamer zu sein, auf meinen Körper zu hören und in schwierigen Situationen die Ruhe zu bewahren. Außerdem steigerte es mein Selbstbewusstsein, denn Yoga zeigt mir immer wieder aufs Neue, zu was mein Köper eigentlich alles kann.

Wir sind ja generell körperlich zu fast allem fähig, nur unser Kopf kommt uns da nur allzu oft in den Weg mit den „so heiß geliebten“ Selbstzweifeln und Ängsten, sowie dem fehlenden Glauben an uns selbst.  

Also fass dir ein Herz und probiere es doch mal selbst aus! Du wirst es bestimmt nicht bereuen J

Stay yogilated!

Karen aka Yogilation

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